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Der Feuerholz- und
Torfschuppen
Dacheindeckung: |
Alte Ziegel, verschiedener Herkunft |
Besonderheiten: |
Der heutige Dorfplatz ist bis in die 1960er Jahre eine große Hofstelle gewesen. Nach Jahren des Leerstandes brannte 1969 eine Scheune ab und das Haupthaus sowie die übrigen Nebengebäude wurden niedergerissen. Erhalten geblieben war das Fundament eines Kükenstalls. Dieses Fundament haben wir genutzt, um darauf einen Brennholzschuppen zu errichten. Das Vorbild für den Schuppen waren Gebäude, wie sie noch in Wittkopsbostel und Benkeloh stehen. Es handelt sich um die letzten, zum Ende des 19. Jahrhunderts hin erbauten kleinen Fachwerkgebäude. Ihr Fachwerk besteht aus schmalen Hölzern und war nicht mehr mit Flechtwerk und Lehm gefüllt, sondern primär ausgemauert worden. Dabei kam eine besondere Form zur Anwendung, die unser Gebäude auch zeigt, eine Ausmauerung "auf Lücke". Das bewirkt eine gute Durchlüftung und dient so dem Nachtrocknen des eingelagerten Brennmaterials.
Auf dem Dach haben wir alte Ziegel verschiedener Herkunft zusammengelegt, um das "Downcycling" beim Bau solcher einfacher Nebengebäude zu demonstrieren. |
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